ZUHAUSE IN GIFHORN Ausgabe 01/2013 - page 9

9
Beeren, Bananen oder Kiwis sowie
einen Mixer. Das Ganze wird gut
püriert und dann kalt gestellt.
Alternativ lässt sich der Shake
auch einfrieren und dann als Eis
genießen – das perfekte Dessert,
um großen und kleinen Kindern
gesunde Vitamine ohne Zucker
„schmackhaft“ zu machen.
Trick 3
Hitzekollaps, Sonnenstich
und Co.
Es gibt kaum etwas Schöneres,
als warmen Sonnenschein auf der
Haut zu spüren. Doch so gesund
und frisch die langersehnte Son-
nenbräune auch aussehen mag, sie
ist im Prinzip nichts anderes als der
Versuch des Körpers, sich gegen die
schädliche Strahlung zu schützen.
Denn je dunkler die Hautpigmente,
desto weniger Strahlung gelangt
in den Körper. Gute Sonnencremes
bieten zusätzlichen Schutz gegen
die UV-Strahlung und sorgen für
eine vorzeigbare Urlaubsbräune
– allerdings schützen sie nicht
gegen die Hitze. Wer gut einge-
cremt in der prallen Sonne ein-
schläft, mag vor krebsroten Son-
nenbränden vielleicht verschont
bleiben, ein drohender Sonnenstich
kann ihn allerdings dennoch erei-
len. Erste Anzeichen für einen
Sonnenstich oder Hitzeschlag sind
ein hochroter, heißer Kopf, Schwin-
del, Kopfschmerzen, Übelkeit und
möglicherweise Erbrechen. Klein-
kinder sind besonders gefährdet,
da ihre Schädeldecke noch dünn
ist und ihre Haare kaum Schutz
bieten. Auch Menschen mit spär-
licher Kopfbehaarung sollten nur
mit einem Hut in die Sonne treten.
Wenn es trotz dieser gutgemeinten
Ratschläge zu Hitzeerschöpfungs-
erscheinungen kommt, suchen Sie
unbedingt einen kühlen Ort auf,
legen Sie sich mit erhöhtem Ober-
körper hin und schlingen Sie sich
ein nasses Handtuch um den Kopf.
Wenn sich dennoch keine Besse-
rung einstellt, konsultieren Sie
unbedingt einen Arzt.
Trick 4
Schutz vor ungebetenen Gästen
Der Sommer ist auch die ideale
Zeit, um ganz in der Tradition
unserer Vorfahren das Essen unter
freiem Himmel einzunehmen.
Doch ähnlich wie in grauer Vor-
zeit lockt so ein Picknick im Freien
zahlreiche ungebetene Gäste an.
Mussten wir als Jäger und Samm-
ler unser Futter noch gegen Bären,
Wölfe und Säbelzahntiger vertei-
digen, so lauern heute Ameisen,
Wespen und Mücken auf ihre
große Chance – was natürlich ins-
gesamt als Verbesserung gesehen
werden kann. Wer seine Picknick-
decke gegen eine derartige Invasi-
on erfolgreich verteidigen möchte,
sollte sich vorher gut mit biolo-
gischen Mückensprays, Duftkerzen
und sicher verschließbaren Plastik-
boxen ausrüsten. Profis und Tier-
freunde setzen in manchen Fällen
auch auf eine gegenteilige Stra-
tegie und führen die feindlichen
Heere bewusst in die Irre. Stark
duftende Leckereien wie Marme-
lade, zerquetschte Bananen und
ähnliches werden einen halben
Steinwurf von Ihrer Picknickdecke
entfernt aufgestellt, so dass Wes-
pen und Ameisen ihren eigenen
Picknickschmaus abhalten können,
ohne Ihnen in die Quere zu kom-
men. Räumen Sie im Anschluss die
Reste gleich weg und entsorgen
Sie die Abfälle in mitgebrachten
Müllbeuteln. Nach einem Ausflug
in die Natur sollten Sie Ihren Kör-
per zudem nach Zecken absuchen.
Trick 5
Machen Sie die Nacht zum Tag
Was tut man, wenn es irgendwie
zu heiß für alles ist? Am besten gar
nichts! Auch hier können wir von
unseren südländischen Nachbarn
viel lernen. Wer schon einmal um
zwölf Uhr mittags in einer süditali-
enischen Kleinstadt auf Shopping-
tour gehen wollte, weiß, dass über-
mäßige Aktivitäten während der
Mittagshitze hier äußerst verpönt
sind. Legen Sie daher nach Mög-
lichkeit Ihre Tagesaktivitäten auf
die frühen Morgen- oder die küh-
leren Abendstunden und halten Sie
ansonsten Siesta. Wunderbar lässt
sich so ein Sonnentag im Schatten
unter einem Baum „verfaulen-
zen”. Wer trotzdem und entgegen
aller italienischen Traditionen
unbedingt mittags Sport treiben
möchte, für den gibt es nur einen
Weg: Schwimmen ist schließlich die
„kühlste“ und gelenkschonendste
Form der Bewegung.
1,2,3,4,5,6,7,8 10,11,12,13,14,15,16,17,18,19,...32
Powered by FlippingBook